Archiv

Sep­tem­ber 2025
Sep. 22 – 24 2025

Nie wie­der – ist jetzt!

Anti­se­mi­tis­mus ist zurück und war seit der NS-Zeit auch nie fort. Am Cam­pus, in den Sozia­len Medi­en, auf der Stra­ße – seit dem 7. Okto­ber 2023 sieht man anti­se­mi­ti­sche Codes wie­der ganz offen über­all. Auch eine Grup­pe jun­ger Stu­die­ren­der aus Köln und NRW – jüdisch und nicht jüdisch – fühlt sich sei­ner Omni­prä­senz aus­ge­lie­fert. Sie beschlie­ßen, sich mit Fra­gen zu kon­fron­tie­ren, die den Kern ihrer Iden­ti­tät berüh­ren und manch­mal rich­tig weh­tun: Wo und wann habe ich das ers­te Mal Anti­se­mi­tis­mus erfah­ren? Wie habe ich reagiert? Wie hat mei­ne eige­ne Fami­lie den Natio­nal­so­zia­lis­mus und den Welt­krieg erlebt und wur­de bei uns dar­über
August 2025
  • unru­ly readings
Aug. 17 2025 – Okt. 05 2025

unru­ly rea­dings – Rei­he für Lite­ra­tur & Performance

Ab August gehen die unru­ly rea­dings im Oran­ge­rie Thea­ter in die zwei­te Run­de. Die Lite­ra­tur- und Per­for­man­ce­rei­he lädt Autor:innen ein, die per­for­ma­tiv arbei­ten und gewohn­te Prä­sen­ta­ti­ons­for­men von Lite­ra­tur her­aus­for­dern. An drei Nach­mit­ta­gen ver­wan­deln sich die Büh­nen des Oran­ge­rie Thea­ter in Schau­plät­ze lite­ra­ri­scher Per­for­man­ces, die sich pre­kä­ren Rea­li­tä­ten wid­men und dar­in Momen­te der Wider­spens­tig­keit erkun­den: Sie spü­ren flüch­ti­gen Orten nach, fan­gen wider­spens­ti­ge Gefüh­le sprach­ge­wandt ein und machen die poe­ti­sche Kraft mar­gi­na­li­sier­ter Spra­chen erleb­bar. Alle unru­ly rea­dings wer­den von einem gemein­sa­men Essen beglei­tet, bei dem Publi­kum und Autor:innen mit­ein­an­der ins Gespräch kom­men kön­nen. Die drei Ver­an­stal­tun­gen der dies­jäh­ri­gen Staf­fel ste­hen unter den Schwer­punk­ten
Juli 2025
  • Erfort&Kraiss
Juli 13 2025 – Sep. 21 2025

Ron­ja Räubertochter

von Astrid Lind­g­ren­Für die Büh­ne bear­bei­tet von Chris­ti­an Schön­fel­der­Auf der Natur­büh­ne des Oran­ge­rie Thea­ter­In einer stür­mi­schen Gewit­ter­nacht wird Ron­ja gebo­ren. Ihre Eltern, Mat­tis und Lovis, sowie die gesam­te Räu­ber­ban­de plat­zen vor Freu­de. Zur glei­chen Zeit kommt auch im Lager der ver­fein­de­ten Bor­ka-Ban­de ein Kind zur Welt: Birk.Zehn Jah­re spä­ter ist der Gra­ben zwi­schen den bei­den Räu­ber­fa­mi­li­en tie­fer denn je. Doch wäh­rend die Erwach­se­nen im Streit ver­har­ren, ent­de­cken Ron­ja und Birk bei ihren heim­li­chen Streif­zü­gen durch den Wald eine lei­se, star­ke Freund­schaft – und es ertönt ihr Frühlingsschrei.Nach Die unend­li­che Geschich­te, Momo und Lot­ta kann fast alles ist Ron­ja Räu­ber­toch­ter die
Juli 13 2025

Dmy­t­ro Shu­rov ali­as Pianoбой

Pia­noбой & Мойсей Бондаренко в Кельні / Pia­noбой und Mois­ei in Köln Коли вони грають разом, ніби весь світ зупиняється та слухає! Дмитро Шуров aka Pia­noбой та військовий скрипаль Мойсей Бондаренко творять на сцені музичну магію: разом вони створили програму “Краще, Що Є”, під час якої слухач відчуває кожною клітинкою, що можна бути щасливим тут й зараз за будь-яких обставин. Перший спільний тур хлопців містами Польщі та Німеччини восени 2024 допоміг передати 1 000 000 грн на тактичну медицину та інші потреби наших військових. Улюблені хіти та імпровізації, нові пісні та інструментальні композиції, щирі емоції та спілкування – все виключно наживо! Deutsch Wenn
Juli 08 – 10 2025

35 TON­NEN

Das Stück wird im neu­en Foy­er gezeigt. Alle fei­ern. Die Poli­zei fei­ert ton­nen­schwe­re Rekord­fun­de. Das orga­ni­sier­te Ver­bre­chen fei­ert Gewin­ne, die das Brut­to­in­lands­pro­dukt gan­zer Län­der über­tref­fen. Und Deutsch­land fei­ert in den Clubs mit dem Stoff, aus dem ver­meint­lich die Träu­me sind. Von den Chef­eta­gen gro­ßer Kon­zer­ne über Fine-Dining-Restau­rants bis in die Par­ty­sze­ne der jun­gen Leu­te – eins steht fest: Koka­in boomt. Und hin­ter­lässt eine Spur der Gewalt. Bom­ben­an­schlä­ge und Ent­füh­run­gen mit­ten in Köln. Schie­ße­rei­en und Fol­ter. Erpres­sung und Geld­wä­sche. Was sich wie der Plot eines Mafia­films anhört, pas­siert genau hier und jetzt. Doch wer zahlt den Preis für die Fei­er? Das nö thea­ter ent­führt
Juli 07 2025

Er hat dich noch nicht mal ange­fasst | Lesung

Lesung mit Fran­zis­ka Sax­ler Fran­zis­ka Sax­ler liest aus ihrem Werk „Er hat dich noch nicht mal ange­fasst“ – ein Text, der sich uner­schro­cken und mit über­ra­schen­dem Opti­mis­mus dem The­ma psy­chi­sche Gewalt wid­met. Es geht um Grenz­über­schrei­tun­gen und das lan­ge Nach­wir­ken des Unsicht­ba­ren. Mit kla­rer Spra­che und emo­tio­na­ler Tie­fe erzählt Sax­ler von Erfah­run­gen, die häu­fig ver­harm­lost oder über­se­hen wer­den. Ihr Text ist kei­ne blo­ße Ankla­ge, son­dern ein viel­schich­ti­ger Blick auf Macht, Ohn­macht und das müh­sa­me Rin­gen um Selbst­be­haup­tung. Die Lesung bie­tet mehr als Lite­ra­tur: Sie schafft einen Raum für Aus­tausch, Refle­xi­on und stil­le Wut – eben­so wie für Hoff­nung und inne­re Stär­ke. Im Anschluss
Juni 2025
Juni 16 2025

afri­co­lo­gne­FES­TI­VAL 2025

Das afri­co­lo­gne­FES­TI­VAL für zeit­ge­nös­si­sche afri­ka­ni­sche und afro­dia­spo­ri­sche Küns­te und Posi­tio­nen, fin­det alle zwei Jah­re in ver­schie­de­nen Spiel­stät­ten in Köln statt. Im Pro­gramm wer­den neben Thea­ter, Tanz und Dis­kurs auch Musik, Medi­en­kunst, dra­ma­ti­sche Lite­ra­tur, Film und Bil­den­de Kunst prä­sen­tiert. Damit wird einem viel­sei­ti­gen künst­le­ri­schen Schaf­fen in unter­schied­li­chen gesell­schaft­li­chen Zusam­men­hän­gen eine Platt­form geboten.africologneFESTIVAL 2025 im Oran­ge­rie Theaterhttps://www.orangerie-theater.de/programm/zwischen-den-zeilen-theater-ueber-setzung-dekolonial-denken/https://www.orangerie-theater.de/programm/spuren/https://www.orangerie-theater.de/programm/varinia-akua/
  • Erfort&Kraiss
Juni 15 2025

Momo

oder die selt­sa­me Geschich­te von den Zeit-Die­ben und von dem Kind, dass den Men­schen die gestoh­le­ne Zeit zurück­brach­te Micha­el Ende Ab 8 Jah­ren | für die Büh­ne bear­bei­tet von Vita Huber Stück­dau­er: 2 Stun­den mit 15 Minu­ten Pau­se | Das Stück wird im neu­en Foy­er gezeigt “Es gibt ein gro­ßes und doch ganz all­täg­li­ches Geheim­nis. Alle Men­schen haben dar­an teil, jeder kennt es, aber die wenigs­ten den­ken je dar­über nach. Die­ses Geheim­nis ist die Zeit.” In dem alten Amphi­thea­ter einer ita­lie­ni­schen Stadt, erscheint eines Tages ein Mäd­chen. Momo heißt sie und die Stadt­be­woh­ner freun­den sich schnell mit ihr an. Geh doch zu Momo wird eine
Juni 12 2025

Afri­ca Meets India

Nina Ogot – Imran Khan Kon­zert im Oran­ge­rie Thea­ter Köl­nAm Don­ners­tag, den 12. Juni 2025, kehrt Nina Ogot aus Kenia für ein wei­te­res außer­ge­wöhn­li­ches Kon­zert ins Oran­ge­rie Thea­ter Köln zurück. Gemein­sam mit Musiker:innen aus fünf Län­dern und drei Kon­ti­nen­ten­nimmt sie das Publi­kum mit auf eine musi­ka­li­sche Rei­se – von Indi­en über Kenia bis nach Westafrika.„Wer Ohren hat zu hören, höre!“NINA OGOT­Sän­ge­rin, Song­wri­te­rin, Gitar­ris­tin und Band­lea­de­rin – Nina Ogot stammt aus der kenia­ni­schen Haupt­stadt Nai­ro­bi. Ihre Lie­der spie­geln ihre Luo-Wur­zeln und die kul­tu­rel­le Viel­falt wei­te­rer kenia­ni­scher Eth­ni­en wider. Durch den Ein­fluss west­li­cher Klang­wel­ten ent­steht ein ein­zig­ar­ti­ger, zeit­ge­nös­si­scher Sound, der das moder­ne, tra­di­ti­ons­rei­che
Juni 09 2025

Open Mind Festival

Ein­lass ab 12:30 Uhr | zahlt den Soli­dai­täts­bei­trag, der für euch pas­send ist Das Open Mind Fes­ti­val steht für Spar­ten-über­grei­fen­de Musik und setzt ein Zei­chen für Tole­ranz auf meh­re­ren Ebe­nen. In einer Zeit zuneh­men­der gesell­schaft­li­cher Pola­ri­sie­rung lädt das Fes­ti­val zur Hori­zont­er­wei­te­rung ein – mit Musik, die berührt und bewegt. Von Mul­ti-Gen­re-Elec­tro­ni­ca über Welt­mu­sik bis hin zu tanz­ba­ren Groo­ves aus Latein­ame­ri­ka und vir­tuo­sem, erfri­schen­dem Gipsy-Jazz aus Paris: Das sorg­fäl­tig kura­tier­te Line-up bie­tet für jede:n etwas. MAI­KA (Avant­gar­de Pop) 🔗 www​.mai​kaof​fi​ci​al​.de Avant­gar­de Pop mit Ener­gie, Emo­ti­on und Eigen­sinn MAI­KA erschafft eine musi­ka­li­sche Welt, in der wil­de, von den 80ern inspi­rier­te Sounds auf moder­ne, viel­schich­ti­ge Klang­land­schaf­ten tref­fen. Trei­ben­de Rhyth­men,
Juni 07 – 08 2025

KATHAR­SIS KOL­LEK­TIV: ITI­RA­ZIM VAR – ICH WIDERSPRECHE

Das Gast­spiel ist eine Koope­ra­ti­on von Nata­sha Boren­ko in Zusam­men­ar­beit mit dem FWT: Frei­es Werk­statt Thea­ter und dem Oran­ge­rie Theater.Diese Ver­an­stal­tung fin­det im FWT: Frei­en Werk­statt Thea­ter stattAdresse:Zugweg 10 | 50677 Köln­Que­e­res Leben in Deutsch­land und der Tür­kei hat vie­le Facet­ten, doch was davon ist über­haupt bekannt? Für den doku­men­ta­ri­schen Lie­der­abend „İtir­az­ım var | Ich wider­spre­che“ wur­den Men­schen aus bei­den Län­dern und ver­schie­de­nen gesell­schaft­li­chen Berei­chen inter­viewt, dar­un­ter Poli­tik, Bil­dung, Wirt­schaft, Akti­vis­mus und Kunst. Was wis­sen sie über­ein­an­der, wel­che Gemein­sam­kei­ten und Unter­schie­de gibt es in ihrem jewei­li­gen All­tag? Und wofür kämp­fen sie? Ihre bewe­gen­den Geschich­ten kom­bi­niert das Kathar­sis Kol­lek­tiv mit den
Juni 01 2025

I DEPEND

Release­kon­zert: Annie Blochs I DEPEND­Sup­port: Andrew Coll­ber­gAn­nie Blochs I DEPEND ist Bekennt­nis, Trost und Auf­bruch zugleich. Das Ver­spre­chen der Unab­hän­gig­keit hat sich nicht erfüllt – es bleibt ambi­va­lent und offen: eine Suche, die wei­ter­geht. Das zehn­köp­fi­ge Ensem­ble um Annie Bloch führt ihren Gesang durch rau­es, kan­ti­ges Gelän­de, lässt Wor­te kraft­voll auf­schla­gen oder weich in flie­ßen­de, anschmieg­sa­me Har­mo­nien ein­tau­chen. Dabei bleibt die Musik roh, authen­tisch und doch sanft und ver­söhn­lich, ver­weilt jedoch nie lan­ge an einem Ort.I DEPEND ent­zieht sich ein­fa­chen Kate­go­ri­sie­run­gen: Es ist weder rei­nes Orches­ter, noch klas­si­sche Big Band oder bloß eine Pop­band mit zusätz­li­chen akus­ti­schen Instru­men­ten. Viel­mehr defi­niert
Kei­ne Ver­an­stal­tung gefunden! 
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